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Warum das wichtig ist: Innerhalb der letzten Jahre wurde die gezielte genetische Veränderung des Menschen von einer Frage des Könnens zu einer Frage des Wollens. Der Grund ist die rasante Entwicklung immer präziserer molekularer Werkzeuge. Spätestens seit der Geburt genetisch veränderter Zwillinge in China drängt sich die Frage auf, wie mit dieser Möglichkeit umgegangen werden soll. Gibt es Eigenschaften, deren genetische Optimierung ethisch rechtfertigbar sind? Gibt es vielleicht sogar Eigenschaften, bei denen es unethisch wäre, sie nicht zu verbessern? Und lässt sich überhaupt festlegen, was der Begriff „Optimierung“ bedeutet?
Das Gespräch führte Teresa König
Martin Moder ist Molekularbiologe. Nach seinem Bachelorstudium der Biologie, schloss er 2014 an der Universität Wien den Master in Molekularbiologie ab. Seine Masterarbeit schrieb er am Institut für Molekulare Biotechnologie. Im selben Jahr wurde er Science Slam Europameister. Den Doktortitel erhielt er 2018, nachdem er am Zentrum für Molekulare Medizin Wien (CeMM) forschte, ebenso erhielt er den Kleinkunstpreis Salzburger Stier und den Publikumspreis beim Österreichischen Kabarettpreis, beide Preise gemeinsam mit den Science Busters. Er ist seit 2016 fester Bestandteil dieser Wissenschaftskabarettgruppe. Außerdem ist Martin Moder Tutor beim Vienna Open Lab sowie aktives Mitglied der Wiener Gesellschaft für kritisches Denken (GkD).
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- Eine Definition: Was ist Gentechnik? (spektrum - Lexikon der Biologie)
- Eine schöne Übersicht, wie CRISPR funktioniert und was damit möglich ist (englisch): What is gene editing and how can it be used to rewrite the code of life? (the guardian)
- Der Guardian hat auch einen Podcast zum Thema, The Gene Gap (englisch): What does it mean to be human? (the guardian)
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