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alexandria feiert seinen fünften Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es fünf Fakten über die vergangenen Jahre, unser Team und unsere Arbeitsweise.

Diesen Mai durften wir einen besonderen Meilenstein feiern: alexandria ist fünf Jahre alt geworden. Seit dem Launch unseres Online-Magazins im Jahr 2020 ist viel passiert – Grund genug, gemeinsam mit euch auf unsere bisherige Reise zurückzublicken. Hier sind fünf Fakten, die euch zeigen, was in dieser Zeit alles passiert ist – und worauf wir gemeinsam stolz sein können.

21.391 jährliche Leser:innen…

…finden Jahr für Jahr den Weg zu unserem Online-Magazin – ein Zeichen dafür, dass gut aufbereitete wissenschaftliche Artikel durchaus gefragt sind. Rund 58 Prozent unserer Leser:innen kommen aus Deutschland, während gut 17 Prozent aus unserer Heimatstadt Wien stammen – sie ist damit nicht nur unser redaktionelles Zuhause, sondern auch jene Stadt mit der größten alexandria-Community. Besonders freut uns, dass unsere Beiträge auch international gelesen werden: Ein herzliches Dankeschön geht an jene eine treue Person aus Mali, die regelmäßig bei uns vorbeischaut. Ihr zeigt uns, dass Wissenschaft keine Grenzen kennt.

215 Redaktionssitzungen...

…haben wir in den letzten fünf Jahren ungefähr abgehalten. Meistens montagabends, immer online und manchmal an ziemlich ungewöhnilchen Orten: in einem Laserlabor, vor einer Billardbar oder unter einer Brücke kurz vor Konzertbeginn. Beliebt ist auch die Zuschaltung aus den Öffis, kochend am Herd oder mit vollem Teller vor der Kamera.
Normalerweise sitzen allerdings alle Redakteur:innen konzentriert vor dem Rechner. In den Redaktionssitzungen klären wir Organisatorisches, feilen an unserer Social-Media-Strategie, pitchen Artikel- und Postideen und entschuldigen uns, weil Texte voraussichtlich knapp nach der Deadline abgeliefert werden.

Was bei unseren Redaktionssitzungen mit Sicherheit nie fehlt: Geplauder, Gelächter und mindestens ein guter (oder absichtlich schlechter) Witz.

228 Artikel...

…sind in fünf Jahren bei alexandria erschienen – verfasst von 65 engagierten Autor:innen, die mit ihrer Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen zu einem vielfältigen Gesamtbild beigetragen haben. Ergänzt wird dieses schriftliche Angebot durch 35 Podcast-Folgen und acht Snacks – unseren Kurzfolgen für zwischendurch. Der allererste Artikel, der am 1. Mai 2020 auf unserer Seite veröffentlicht wurde, trug den Titel „Bioinformatik – Daten verstehen lernen“ und stammt von Matthias Mattanovich. Seither reicht unsere Themenpalette von A wie Archäologie über M wie Medizin bis Z wie Zukunftsforschung – und wir sind stolz, so viele Facetten der Wissenschaft sichtbar machen zu dürfen.

12.000 Zeichen...

…beinhalten unsere ausführlicheren Artikel – kürzere Formate kommen immerhin noch auf rund 5.000. Wie viel Zeit in einen Text fließt, hängt stark vom Thema und dem Autor oder der Autorin ab. Manche Artikel schreiben sich fast im Handumdrehen, wenn unsere Redakteur:innen bereits viel Expertise in dem Thema aufweisen. Andere fordern hingegen intensive Recherche, Ausdauer und eine große Menge an Kaffee.

Der Aufwand variiert auch je nach Format. Für die Rubrik “Orte der Wissenschaft” begeben sich unsere Redakteur:innen beispielsweise in Labors, zu Museen oder zu archäologische Ausgrabungen. Doch der Besuch vor Ort ist nur ein kleiner Teil des Prozesses: Zuvor müssen Ansprechpartner:innen gefunden, ein:e Fotograf:in organisiert, Papers gewälzt und Fragen vorbereitet werden. Vor Ort führen wir Interviews und halten Eindrücke fest. Danach transkribieren wir Gespräche, klären offene Punkte und holen Feedback zum Geschriebenen von den Wissenschaftler:innen ein. Vor der Veröffentlichung geht dieser auch mehrmals durch unser Lektorat.

Zu den 12.000 Zeichen kommen also noch einige weitere Aufgaben hinzu. Meistens erstreckt sich dieser Prozess über mehrere Wochen. Der Zeitaufwand, bis ein Artikel fertiggestellt ist, kann stark variieren: Manchmal reichen wenige Stunden, andere Male fühlen wir uns nach der Fertigstellung urlaubsreif.

0 Euro Gehalt...

...100 Prozent Engagement. alexandria ist ein ehrenamtliches Projekt. Kein:e Redakteur:in, Autor:in oder Podcast-Gastgeber:in erhält ein Honorar – was alle Beteiligten eint, ist die Leidenschaft für Wissenschaft und das gemeinsame Ziel, wissenschaftliche Themen verständlich und spannend aufzubereiten. Damit wir zumindest unsere laufenden Kosten wie Website-Hosting, Social-Media-Präsenz oder Technik abdecken können, setzen wir auf Kooperationen mit wissenschaftsnahen Institutionen wie dem Naturhistorischen Museum Wien, dem Heeresgeschichtlichen Museum oder der Arbeiterkammer. Ein besonderer Meilenstein war für uns die Förderung durch die Wiener Medieninitiative Medienstart – dank ihr konnten wir unsere beiden ersten Printausgaben verwirklichen.

Und nicht zuletzt sind wir zutiefst dankbar für jede einzelne Spende, die uns von euch, unseren Leser:innen, erreicht. Ihr seid ein wichtiger Teil dieses Projekts. Wenn euch unsere Arbeit gefällt und ihr unsere unabhängige Wissenschaftskommunikation unterstützen möchtet, freuen wir uns sehr über jede Spende – klein oder groß, einmalig oder regelmäßig. Jeder Beitrag hilft uns, weiterhin mit Herz und viel Neugier für euch zu schreiben.

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