Warum das wichtig ist: Gleichberechtigung von Männer und Frauen gehört zu den Säulen unserer Gesellschaft und ist seit 2009 auch in der österreichischen Verfassung verankert. Dennoch liegt der Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und Männern deutlich über dem Schnitt in der Europäischen Union. Die Ungleichverteilung von unbezahlter „Hausarbeit“ hängt damit zusammen. Die Lösung dieses Problems wäre ein weiterer Schritt Richtung echter Gleichberechtigung.
Katharina Mader studierte Volkswirtschaft in Wien und beschäftigte sich anschließend im Frauenservice Wien und in der Wiener Magistratsdirektion mit feministischer Ökonomie. Sie forscht zu den Themen unbezahlter Arbeit und Gender Pay Gap. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als Referentin für den Bereich feministische Ökonomie.
2011 trat Katharina Mader ihre Frauenhabilitationsstelle am Institut für Heterodoxe Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien an. Sie erhielt zahlreiche Preise für ihre Forschungen, unter anderem den Gabriele Possanner Förderpreis, den 16. Wiener Frauenpreis und den Käthe Leichter Preis.
- Zum Frauentag ein Artikel über den Status quo des GenderPayGaps: "Frauentag: Gender-Pay-Gap rücklaufig, aber klar über EU-Schnitt" (Standard)
- Ein (ironisches) Erklärungsvideo zum GenderPayGap, das sich mit (vermeintlichen) Rechtfertigungen für den Gap beschäftigt und diese mit Fakten widerlegen: Gender Pay Gap mit Barbara Blaha (Moment Magazin)
- In diesem Interview erklärt Katharina Mader den Zusammenhang zwischen Home-Office und Arbeitsteilung: "Bringt Homeoffice mehr ausgeglichene Arbeitsteilung im Haushalt?" (WU)
Dieser Podcast entstand in Kooperation mit der AK Wien. Er wurde von alexandria in redaktioneller Unabhängigkeit realisiert. Mehr Infos zur Kooperation gibt es hier.